Dienstag, 13. November 2012

Kobel, die Zweite

Da ich das Kobel-Projekt ja nun schon über ein Halbes Jahr vor mir hergeschoben haben, bin ich gestern endlich FERTIG geworden. Nachdem ich den Kobel (oder muss es "das" oder sogar "den") probeweise zusammengebaut habe, gings wieder ans demontieren und lackieren.

Da man vom lackierten Holz eh nicht viel erkennt und der interessierte Leser wissen sollte wie das aussieht, hab ich mal davon keine Bilder gemacht.
Doch bevor ich lacken konnte gings nochmal ein klein wenig ans fräsen. Dazu brauchte ich mal wieder meinen selbstgebauten "Frästisch". Nicht lachen. Der Kleine sieht zwar winzig und improvisiert aus, erfüllt aber stets seine Aufgaben :-D



Nur noch Frästiefe einstellen und es kann losgehen



  Hier dann das Ergebnis vom Fräsen:




Mal was am Rande...Meine "Staubabsaugung":


Natürlich musste ich auch wieder bei diesem Projekt "grobe" Schnitzer einbauen. Bevor ich den Falz für die Scharniere gefräst habe, dachte ich noch daran das der Falz nur 11mm haben wird, die Scharniere aber 12mm benötigen. Was macht also der versierte Holz-Handwerker? Genau, er stemmt den Rest weg. Soweit so Gut. Als ich dann den Deckel schön mit Hilfe der Scharniere am Kasten befestigt hatte und ihn zuklappen wollte, fiel mir meine Beobachtung von vor 10 Minuten wieder ein. Natürlich habe ich den Falz nicht erweitert, womit das Scharnier nicht genau saß und eine der Halterungsschrauben auch noch ausbrach.
Da es leider Sonntag-Abend gegen 22:15 Uhr und ich keine Ersatz-Platte da hatte, musste ich bis Montag-Morgen, nach meiner Nachtschicht, warten um mich in den Baumarkt meines Vertrauens zu begeben. Gesagt, Getan. Diesmal dachte ich sogar daran das Brett für den Deckel in einer stärkeren Dicke zu wählen. Irgendwie wollten die 16er Schrauben nicht im 12er Brett bleiben, sondern durchgucken :-D.
Auf jeden Fall ging der Rest dann wie von selbst......Fräsen - Lackieren - Schlafen gehen - Nach 10h Schlaf erneut lacken - Kurz vor meinem Aufbruch zum Dienst alles Zusammenbauen und einpacken.